Der Diakonie Flüchtlingsdienst bietet Menschen mit Flucht- und Migrationsbiographie Beratung, Unterbringung und Betreuung, Psychotherapie, medizinische Versorgung, Bildungsangebote und Unterstützung bei der Integration. Gemeinsam mit den Klient:innen arbeiten wir an der Sicherung ihrer Grundrechte, der Förderung ihrer Selbstbestimmung und ihrer gesellschaftlichen Partizipation.
Für das Projekt LEBENSENDE IN DER FREMDE suchen wir ab September 2025 eine:n
Berater:in & Community-Entwickler:in
im Ausmaß von 15-20 Wochenstunden (je nach Vereinbarung),
befristet bis Oktober 2026 (mit der Option auf Verlängerung).
Das Projekt:
Im Zentrum steht ein Dialog und Community Arbeit zum Thema "nicht zuhause sterben" und in weiterer Folge auch ein beratendes Angebot für mehrfach benachteiligte Personen mit Migrations- und Fluchtgeschichte. Ziele dabei sind: in Dialog zum Thema Lebensende treten; in sozialräumlicher Arbeit Communities sensibilisieren; Wissen, Zugang und Annehmbarkeit von (Palliativ-/ Versorgungs-) Angeboten erhöhen sowie (Beratungs-)Strukturen schaffen, die dazu beitragen. Pilotregion ist Wien.
Ihre Aufgaben:
- Schaffung eines Brückenangebots zum Palliativbereich für mehrfach benachteiligte Personen
- Community-Work, Gemeinwesen- und sozialräumliche Arbeit mit Fokus Thema Lebensende & Sensibilisierung
- Mitwirkung an und Durchführung von Schulungen für Community Workers
- Beratung von in Wien wohnhaften mehrfach benachteiligten Personen im Kontext Gesundheitsversorgung und -vorsorge
- Unterstützung im Umgang mit relevanten Ämtern und Behörden (MA40, ÖGK, PVA, AMS, Sozialministeriumservice usw.)
- Orientierungshilfe und Perspektivenabklärung
- Bewusstseinsbildung und Netzwerkarbeit zum Thema Lebensende in der Fremde
- Mitwirkung an Weiterentwicklung und Aufbau des Projekts
Ihr Profil:
- Abgeschlossene Ausbildung im Bereich Soziale Arbeit oder Gesundheitsberufe mit Schwerpunkt Sozialmedizin (z.B. DGKP oder sonstige verwandte Ausbildungen)
- Erfahrung in der Arbeit mit der Zielgruppe mehrfachbenachteiligte Menschen mit Flucht- oder Migrationsbiographie
- Erfahrung in der sozialräumlichen Arbeit, sowie trans- und interkulturelle Kompetenz und gute Kommunikationsfähigkeiten
- Hohe Beratungskompetenz sowie Kenntnisse der Wiener Soziallandschaft und Gesundheitsversorgung
- Freude an Innovation und am Aufbau neuer Strukturen und Angebote
- Eigene Migrationsbiographie sowie Erfahrung und bestehende Netzwerke im Palliativbereich von Vorteil
Wir bieten Ihnen:
- Eigenverantwortliche Gestaltungsmöglichkeiten sowie die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen
- Eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einer Organisation, die Vielfalt lebt
- Teilnahme an Einzel- sowie Teamsupervision
- Gleitzeit sowie zusätzliche freie Tage am Karfreitag, Reformationstag, Weihnachten (24.12.) und Silvester
- Betriebliches Gesundheitsmanagement z.B. MyClubs, persönliche Beratung, nachhaltige Wiedereingliederung etc.
- Fortbildungen (u.a. im Rahmen der Diakonie-Eine-Welt-Akademie) / Bildungsfreistellung bis zu einer Woche/Jahr
- Transparente Entlohnung nach Diakonie-KV. Das monatliche Bruttogehalt (14x jährlich) beträgt für 37 Wochenstunden (Vollzeit) abhängig von der Anrechnung Ihrer Vordienstzeiten EUR 3258,- bis EUR 4008,- (Beschäftigungsgruppe 8)
- Diese Stelle ist bis Ende 2026 befristet, mit Option auf Verlängerung
Wenn wir Ihr Interesse wecken konnten, freuen wir uns auf Ihre ehestmögliche Bewerbung per E-Mail mit dem Betreff „Bewerbung Lebensende in der Fremde“ an bewerbung.fluechtlingsdienst@diakonie.at .
Wir leben Vielfalt! Daher freuen wir uns über Bewerbungen von Menschen mit Behinderung! Nähere Informationen über unsere Organisation finden Sie unter www.amber-med.at und www.diakonie.at/diakonie-eine-welt/fluechtlingsdienst
Diakonie Flüchtlingsdienst gem. GmbH - Lebensende in der Fremde – Steinergasse 3/12 - 1170 Wien